Holdriho

Quizfrage: was kann man an dem Tag vor einem Auftritt nicht brauchen? Richtig! Einen kaputten Bus. Daher wurde nach vielem Hin und Her noch das Auto vom Alexis (derjenige, der die Rockmachine gebaut hat) gecheckt, so dass man am Samstag frisch, fröhlich, fromm und frei nach Sulzbach juckeln konnte. Nach einem recht interessanten Soundcheck mit Theatereinlagen kam der erste Downer: Die Eintracht unterlag in Hoppenheim. Sichtlich geknickt machten wir uns dann auf den Abenteuerspielplatz, wo wir dann selbst erstmal Fussball spielten. Ich mit meiner Caio-Fitness war schon nach 2 Minuten völlig durchnässt. Jan war spielfreudig wie ein Welpe, was dem Jo und mir irgendwann zuviel wurde. Vor allem das tolle Spiel “wir gehen erst rein wenn wir uns den Ball ohne Bodenberührung 10mal hin und hergespielt haben” hat es uns derbe angetan. Nach einer halben Stunde mit einem Maximum von 7 Pässen, beschlossen mein Bruderherz und ich den anderen Bands beim Soundcheck zuzuschauen. Glücklicherweise war mittlerweile auch Chino von 4lyn wieder fit, so dass der MagicMan-Wodka Stand gestürmt werden konnte. Ich war innerhalb kürzester Zeit betrunken und hellwach. Gute Mischung. Wer viel trinkt, der muss auch viel essen, so kam das Catering gerade recht. Vor allem Jo war von der Lasagne mit Hefe-Extrakten hin und weg. Danach dann endlich die Show. Durch dieses Energy-Alcohol Zeug war ich mittlerweile völlig überdreht, so dass es schon fast eine Erlösung war seine angestaute Energie abrocken zu können. Die Show war wie zu erwarten absolut hervorragend: Jan aß die ganze Zeit Chips der Marke Chio, mein Bruder trommelte wie ein Halbgott und ich vergaß bei “Get Connected” den Text. Danach war dann Aklimatisation am Merchandise Stand angesagt, wo man gemütlich mit Fans und Freunden plauderte und noch das ein oder andere Bier trank. Ausserdem schenkte mir Steffen noch nen Fountains Shirt, welches ich seitdem nicht mehr ausgezogen hab, weil’s so geil ist. Dann wurde sich artig verabschiedet, eingeladen, heimgefahren, ausgeladen, Zähne geputzt und ins Bett gelegt. Dank und Gruss an die ganze Festival Crew (vor allem an Paul), die Bands und den Rest. Es war Irre.