Bonsoir,

“Uiuiui, sind die aber faul!” hören wir die Fans schön maulen, und das nur weil seit fast einem Monat keine News mehr zu lesen waren. Als kontra kommt da erst mal ein nassforsches “stimmt doch gar nicht, pfui bäh“ entgegengeschallt, denn wir sind nicht nur faul, sondern auch kindisch und dumm. Das hat jetzt zwar alles nichts mit Musik zu tun, dennoch sollte dieser Punkt nicht unerwähnt bleiben.

Im Fernsehen kam grad das MTV TRL spezial über Hip Hop aus Berlin. Interessantes Thema wie wir finden, vor allem da ja Berliner HipHop in den Medien wirklich totgeschwiegen wird. Chakuza, der böse Rapper, war im Studio und man konnte anrufen und fragen stellen. Ich rief zwar an, kam aber leider nicht durch. Die Frage die förmlich meine Zunge verbrannte: „Was ist der Unterschied zwischen Aggro Berlin und Liebling Kreuzberg?“. Dieser Abschnitt hat jetzt zwar was mit Musik zu tun, jedoch nichts mit gescheiter Rockmucke.

Bevor ich aber auf gescheite Rockmusik zu sprechen komme, folgt erst noch mal ein Abriss über ungescheite Rockmusik. Und ich meine jetzt nicht nur Emocore, denn über Emocore macht sich ja nun wirklich jeder lustig. Zum Beispiel die Leute die bösen Metalcore hören. Die rufen in der Disco dann immer: „Schau mal dieser Emo-Spast da der grad ne Limo trinkt! Dem seine Frisur sieht ja aus wie die von Adolf Hitler, hahaha!“ Erstens finde ich das gegenüber Hitler fies und gemein, zweitens sehe ich selber aus wie ein Rekrut der HJ. Putzig an der Metalcore-Szene ist aber vor allem, dass jeder behauptet, dass er ja keinen Metalcore, sondern vor allem Heavy Metal, bzw. Hardcore hört. Dumm nur, dass dann in der Disco Lieder von Slayer und 25 Ta Life nicht erkannt werden. Ich bin auch nicht besser, denn ich kenne weder Slayer noch 25 Ta Life, aber ich höre ja schliesslich auch kein Metalcore sondern stehe auf Ping Pong spielen.

So, das waren die Konfus-News. Auf gescheite Rockmusik komme ich dann in den nächsten News zu sprechen, die nicht erst in einem Monat, sondern spätestens Montag hier zu lesen sein werden.

Au Revoir,

Florian Schwertel